JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA

Beim diesjährigen Bundesfinale JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA starteten die Grabbe-Turnschülerinnen als einzige Schule aus den 16 Bundesländern in beiden Wettkampfklassen. Nach den jeweils 5. Plätzen im Vorjahr hatten sich alle ein mindestens genau so gutes Ergebnis vorgenommen. Umso größer war die Freude, als bereits am 1. Wettkampftag in der Wettkampfklasse IV die Turnerinnen der jüngeren Jahrgänge einen beachtlichen 4. Platz erringen konnten. Diese Leistung
Ist umso höher einzuordnen, als Luc-Philine Briegmann, Hanna Götzel, Antonia Paskova, Karoline Rüchel und Emelie Seidler die gleiche Rangpunktzahl erturnten wie die drittplatzierte Schule aus dem Saarland. Nur ein besseres Punktverhältnis an den drei Gerätebahnen entschied für die Saarländerinnen.

Am 2. Wettkampftag war somit der Erwartungsdruck für die Mannschaft im Wettkampf III umso höher. Im zweiten Durchgang am Nachmittag starteten Caroline Falkenberg, Michelle Gnoewych, Kaja Gutzeit Diana Schreider und Lisa Steinhoff mit dem Vorsatz, es mindestens genau so gut zu machen wie ihre Mitschülerinnen am Tag zuvor. Die Mannschaft ging sehr konzentriert an die Geräte und  führte bereits nach dem ersten Gerät (Sprung) mit nahezu zwei Punkten diesen Wettkampfdurchgang an. Schreckmomente gab es dann nur noch am Schwebebalken, als vier der fünf Turnerinnen ihre Übungen mit kleinen Unsicherheiten absolvierten. Dafür wurde das Bodenturnen mit einem Schnitt von 15,71 von 16 möglichen Punkten zum absoluten Highlight.

Banges Warten folgte, da die Ergebnisübersicht der Mannschaften des ersten Durchganges nicht vorlag. Und dann der Riesenjubel für die Silbermedaille – das seit Jahren beste Ergebnis für das Detmolder Grabbe-Gymnasium und die beiden Betreuer Hans-Joachim Dörrer und Michael Gruhl.

Nach den anstrengenden Wettkämpfen stand am Freitag dann noch ein ausgiebiger Berlin-Bummel mit Besuch der Ritter Sport-Manufaktur und Shopping sowie die große Abschlussparty in der Max-Schmeling-Halle auf dem Programm.